„Ich muss mal mit jemandem reden“

Einladung zum (Seelsorge-) Gespräch

Es gibt so vieles, was einem durch den Kopf schwirrt oder im Magen liegt; so viel, dass man vielleicht den Überblick verlieren kann.
Da tut es gut, wenn man mit einem (neutralen) Menschen, einem Seelsorger reden kann. Im Gespräch kann sich so einiges klären, auch, aber nicht nur in Glaubensfragen.

Der Glaube betrifft ja das ganze Leben. Glaubensfragen können so schnell zu Lebensfragen werden. „Ich habe Schwierigkeiten mit meinem Glauben“, „ich habe Probleme mit der Kirche“, und so weiter.

Bei einem Seelsorgegespräch geht es darum, das, was einem auf dem Herzen liegt, anzusprechen und Wege der Klärung zu finden. Es geht nicht darum, jemanden zu bekehren. Vertraulichkeit ist dabei garantiert.

Suchen Sie eine Seelsorgerin oder einen Seelsorger, mit der oder dem Sie gerne, vielleicht auch „einfach so“, reden möchten? Dann wenden Sie sich einfach an die Mitglieder des Pastoralteams.

Sakrament der Versöhnung

Wir möchten im Reinen sein mit uns selbst, im Frieden mit den Mitmenschen und versöhnt mit Gott. Doch Selbstzweifel, Konflikte, Versagen und Schuldgefühle sind Realität im Leben.

Nicht alles können wir mit uns selbst ausmachen. Nicht hinter jedem Schuldgefühl steht eine Sünde, aber auch nicht immer fühlen wir uns schuldig, wenn wir tatsächlich schuldig werden.

Jesus wusste sich vor allem zu den Menschen gesandt, die unter Belastungen litten und sich Gott fern fühlten. Er sagt: „Kommt alle zu mir, die euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt, ich werde euch Ruhe verschaffen!“ (Mt 11,28) „Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken. Ich bin gekommen, um Sünder zu berufen, nicht Gerechte.“ (Mt 9,12)

Jesus führt Menschen dahin, die eigene Schuld einzusehen, umzukehren und neue, bessere Wege zu gehen. Er schenkt Gottes Vergebung und stiftet Versöhnung unter den Menschen. Wir dürfen mit Gottes Barmherzigkeit rechnen und sollen selbst barmherzig sein: mit den Mitmenschen und mit uns selbst.

Die Beichte ist das „Sakrament der Versöhnung“. Wir erforschen unser Gewissen, bekennen unsere eigene Schuld und bekommen die persönliche Lossprechung durch den priesterlichen Dienst der Kirche, gemäß Jesu Zusage: „Empfangt den heiligen Geist, wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben“ (Joh 20,22f). Die Kirche empfiehlt die persönliche Beichte, macht sie aber nur bei schwerer Schuld zur Pflicht. Das Beichtgeheimnis garantiert die Verschwiegenheit des Priesters.

Die Beichte kann mit einem Seelsorgegespräch verbunden sein (Beichtgespräch) und muss nicht im Beichtstuhl stattfinden. Für ein Beichtgespräche wenden Sie sich bitte an den Pfarrer.

 

Was bedeutet Beichten?

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